MASANIELLO

(Trauerspiel von dem Neapolitanischen Hauptrebellen Masaniello)

Tragikomödie nach Christian Weise
Bearbeitung von Carl Ceiss
Besetzung : 4 D, 14 H, Episodenrollen, Simultandekoration
Entstanden : 1986
Rechte : Alle Rechte beim SEISMOCORDER VERLAG,
Berlin. Frei zur Uraufführung bei ermäßigtem Tantiemesatz.
Öffentlich verfügbar im Verbund öffentlicher Bibliotheken Berlins www.vöbb.de

Masaniello         


Um die unerträglich hohen Steuern und Zölle des Staates abzuschaffen, wagt der gemeine Pöbel in Neapel im Jahre 1647 eine Revolution gegen den Adel und den Vize-König, die zehn Tage lang währen sollte. An die Spitze des Aufruhrs stellt sich der Fischers Masaniello. Nach blutigen Auseinandersetzungen und dem gewaltsamen Terror beider Seiten gelingt es den Herrschenden schließlich, die Aufständischen durch eine perfide List zu besiegen.
Inmitten der Revolutionswirren in dieser Tragikomödie gerät der Narr Allegro zwischen alle Fronten. Er dreht sich wie ein Wendehals nach dem politischen Winde, aber er wechselt immer auf die falsche Seite, kommt zum aktuellen Verlierer des Machtkampfes und überlebt trotzdem. Eine Paraderolle für einen großen Komödianten.
Mit der Bearbeitung wird das Stück von seinem barocken Ballast, welche seine Aufführung bisher entscheidend erschwerte, befreit. Es entsteht gegenüber Weises Original ein auf ein Viertel reduziertes Figurenensemble und eine auf ein Drittel gekürzte, konzentrierte Fabel ohne retardierende Parallelszenen, wobei ironisch sprachlich markante Besonderheiten des Barockdichters beibehalten werden.
Das Stück MASANIELLO von Christian Weise bedient sich des gleichen Stoffs, den auch die bekannte Oper DIE STUMME VON PORTICI (1828) von Daniel Francois Esprit Auber verwendete. Diese Tragikomödie ist besonders geeignet für das Freilicht- und Sommertheater.


SEISMOCORDER VERLAG, Berlin

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