Carl Ceiss

MUSCHI MOTORS (PHÄDRA IM ORBIT)

Fatale Farce
Dritter Teil der Minoischen Trilogie

Besetzung: 1 D, 2 H, Stimme, Simultandekoration
Entstanden: 2012/13
Rechte: Alle Rechte beim SEISMOCORDER VERLAG. Frei zur Uraufführung

Szenische Lesung in der Brotfabrik Berlin 2014.                                                                                                                                                                                                                                Foto Bernward Reul                       

Birgit Linda Emberger: REESCRITURAS DEL MITO DE FEDRA EN LENGUA ALEMANA
 („Rezeption des Phädra - Mythos in der deutschen Literatur“), Promotion, Universität Granada (Spanien) 2011, (S. 312-338)]
 

Bestellung Werke, Band 6,  ISBN 978-3-949364-06-8


Diese Variante des Phädra - Stoffs spielt in einer fernen Zukunft auf dem Raumschiff Athene. Die Eliten suchen einen bewohnbaren Planeten und haben die Menschheit auf der verbrauchten, lebensfeindlichen Erde zurückgelassen. Phädra begehrt ihren Stiefsohn Hippolytos und nach der falsch interpretierten Nachricht von Theseus Tod gesteht sie ihm ihre Liebe offen. Nach seiner entsetzten Ablehnung missbraucht Phädra Hippolytos mittels Drogen auf dem Holodeck. Als ihr Ehemann Theseus, trotz einer stellaren Katastrophe gerettet zurückkehrt und sie in flagranti erwischt, behautet sie, von ihm vergewaltigt zu sein. Theseus glaubt ihr und schickt seinen Sohn in einer Notkapsel in den sicheren Tod. Dann erst erklärt ihm der Bordcomputer Athene die wahren Ereignisse. Er hält sich dank seiner Rechenleistung den Menschen für überlegen und nutzt seine Erfinder für Experimente zur Irrationalität. Den Tod der Humanoiden nimmt der Computer Athene dabei billigend in Kauf und generiert seine eigene Hybris.       
Erster Teil der "Minoischen Trilogie" ist die 1988 entstandene Tragödie MINOTAURUS AUTOMAT, der zweite Teil ist das 2002 entstandene Trauerspiel NAXOS PROZESSOR. 


SEISMOCORDER VERLAG, Berlin

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